Wenn der Clown sich abschminkt, dann ist er Onkel Horst von nebenan. Dieser komische Kauz, der meist in seiner beigen Cordhose und dem abgewetzten Pulli vor "Ilse's Futterkiste" sitzt und Sternburger trinkt. Er redet nicht viel, nicht mit der Welt da draussen. Die Menschen sind ihm fremd und manchmal machen sie ihm Angst. Er kann es nicht ertragen, die Hektik, den Schmerz, die Doppelmoral, die Feigheit, den Hass.
Wenn der Horst die Schminke auflegt, dann ist er wieder der Clown... Dem das Lachen der Menschen die Musik in sein Herz pumpt, dem die glänzenden Augen und feurigen Bäckchen der Kinder die Melodie der Liebe spielen.
Ich bin ein Horst und ich bin ein Clown. Du kennst nur das, was ich dich wissen lasse.... Du fühlst nur das, was ich dich fühlen lasse... Du liest nur das, was ich dich lesen lasse....
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